Feldsperlinge fressen als erwachsene Tiere Kleinsaat, Knospen und andere Pflanzenteile – aber die Wildstauden, die Sie in diesem Pflanzpaket des NABU finden, sollen nicht gefressen werden, sondern als Starterset für ein dauerhaftes Wildstaudenbeet in Ihrem Garten dienen.
Im Frühjahr, wenn die Feldsperlinge unter der Dachrinne oder in einem Nistkasten ihre Jungtiere aufziehen, dann benötigen sie eine Unmenge an Insekten, mit denen die Jungen gefüttert werden – und die Wildpflanzen in diesem Paket locken die unterschiedlichsten Insektenarten an. Ganz nebenbei sind sie für uns Menschen natürlich auch eine bunte Farbenpracht im Garten und von den Insekten werden etliche auch dafür sorgen, dass unsere Obstbäume, Beeren- und Gemüsepflanzen bestäubt werden!
Die Pflanzen können in ein bestehendes Staudenbeet hinzugepflanzt werden oder sie kommen in ein eigenes, frisch angelegtes Beet. Bitte planen Sie gleich ein, dass die Pflanzen sich aussäen und auch größer werden. Also nicht zu eng pflanzen. Alle Arten sind 2- oder mehrjährig. Sie verschwinden also nicht nach der ersten Blüte wieder. Ab dem Hochsommer kleine Sämlinge im Beet stehen lassen! Wer die Arten nicht gleich erkennt, kann einfach auf die Ähnlichkeit der Blätter achten.
Viel Erfolg beim Pflanzen und "Gutes Anwachsen"
Färberkamille, Rundblättrige Glockenblume, Hornklee, Natterkopf, Wiesensalbei, Wegwarte, Wiesenflockenblume, Wilde Möhre, Ferkel-kraut Fetthenne (einzelne Arten können eventuell abweichen, falls nicht genügend vorgezogen werden konnten).
Die Pflanzen stammen aus dem Bioland-Betrieb "Die Kräuterei" in Oldenburg.
Bioland-Betrieb Nr:31791 Kräuterei, 26121 Oldenburg, Alexanderstr. 29
Die Pflanzpakete werden im Rahmen unseres NABU-Projektes "Feld-
sperlinge - Vögel des Siedlungsrandes" in begrenzter Zahl kostenfrei angeboten. Dies wird uns durch die Unterstützung der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung ermöglicht!
Weitere Informationen zum Feldsperlings-Projekt finden Sie in unter der Adresse:
Projektleitung:
NABU Oldenburger Land e.V.
Bernd Ziesmer
Schlosswall 15
26122 Oldenburg
Tel.: 0441-25600
Mail: ziesmer@nabu-oldenburg.de
Foto: Hans Fingerhut